Balance: französisch balance < lateinisch bilanx (Genitiv: bilancis) = zwei Waagschalen habend
„Zwei Waagschalen habend“, wie bekommt man diese ins Gleichgewicht? Das ist in der analogen Welt nicht immer so einfach, wird sie doch inzwischen digital dominiert.
Walter Krebs, geladener Gast, kommunaler Suchtbeauftragter und Beauftragter für Suchtprävention des Landkreises Ravensburg, Carmen Schäfler mit Sohn Lionel, Schüler am LSZ, Claudius Gläss, Präventionsbeauftragter an der Schule und Yannick Spohn, Lehrer und Netzwerkbeauftragter an der Gemeinschaftsschule sowie die Schulleitung und interessierte Besucher*innen führten eine rege, teilweise kontroverse Diskussion über Nutzen und Risiken digitaler Medien im Allgemeinen. Aus Sicht der Erziehenden zeigten sich Unsicherheiten, wie mit den Generationen Z und Alpha eine Konsumbalance gefunden werden kann. Hier spielt die Verantwortung des Erwachsenen eine große Rolle, der in seiner Vorbildfunktion klare Regeln im häuslichen Umfeld für die Nutzung der Medien aufstellen und einhalten sollte. Gibt es eine vertrauensvolle familiäre Beziehung im „analogen Miteinander“, kann der Heranwachsende zu verantwortlichem Umgang mit seinen Medien erzogen werden. Summa summarum ist Veränderung Teil unseres Daseins, das immer stärker in allen Bereichen digital mitbestimmt sein wird.
Mit der digitalen Normalisierung, die Spaß, Nutzen und Gewinn bringend sein kann, müssen die Gefahren des digitalen Konsums im Auge behalten werden. Gibt es Anhaltspunkte für Cyber-Grooming oder Suchtverhalten eines Jugendlichen oder Kindes, wird empfohlen, regionale Suchtberatungsstellen aufzusuchen. Hier bietet die Suchthilfe Caritas in Ravensburg und Wangen schnelle und kompetente Beratung.
Unser Gesprächsforum bot wieder einmal eine erfrischende Plattform, um generationsübergreifend in den Austausch zu kommen, Einstellungen neu zu bewerten und bei Getränk und Häppchen gepflegte Konversation zu führen.
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